1840
machte sich der Schmiedemeister Friedrich Cramm selbstständig und eröffnete auf dem Grundstück (Nr.180) eine Schmiede. Die Hauptbeschäftigung waren der Wagenbau und der Hufbeschlag.
1870
wurde das Gewerbe abgemeldet, Es nicht bekannt wer danach die Schmiede führte.
1902
kaufte der Schmiedemeister Franz Thies die Grundstücke (Nr.180) = Wohnhaus mit gegenüberliegender Schmiede und meldete das Gewerbe an. Gelernt hat Franz Thies das Schmiedehandwerk mit Hufbeschlag bei dem hiesigen Schmiedemeister Wilhelm Burgdorf.
1923
lernte Sohn Franz das Schmiedehandwerk bei seinem Vater und besuchte danach die ,,Hufbeschlag-Lehr-Schmiede“ in Minden und erwarb mit der Prüfung die Befähigung zum Hufbeschlag.
1937
übernahm er den Betrieb vom Vater. Eine neue Schmiede wurde im gleichen JAhr erbaut. Als Franz Thies in den Krieg musste, führte sein Vater trotz starker Schwerhörigkeit und Sehbehinderung den Schmiedebetrieb weiter. Als 1947 die Todesnachricht kam, entschloss sich die Familie Thies dei Schmiede zu verpachten.
Von 1948 bis 1961
pachtete der Schmiedemeister Kurt Ubrigkeit die Werkstatt
1954
erlernte Helmut Thies das Schmiedehandwerk mit Hufbeschlag bei Kurt Ubrigkeit. Großvater Franz Thies war noch in der Schmiede tätig und gab seine handwerklichen Kenntnisse an die Lehrlinge weiter. Nach der Weiterbildung einigen Landmaschinen- Fachbetrieben besuchte Helmut Thies die Meisterschule in Lüneburg mit Abschluss als Schmiedemeister.
1961
übernahm er den elterlichen Betrieb. Der Handel mit Landmaschinen und Ackerschleppern wurde erweitert.
1968
Werkstatt-Anbau mit Lagerräumen erbaut. Die Befähigung zur Ausbildung von Lehrlingen als Landmaschinemechaniker erhalten. Vertrieb und Service für Rasenmäher und Gartengeräte übernommen.
1989
größeren Ausstellungsraum mit Büro erbaut.
1996
wurde der Betrieb an den Landmaschinen Mechanikermeister Hans- Achim Gerth verpachtet, der in diesem Betrieb seine Ausbildung erhalten hatte.
Die Firmenbezeichnung lautet ab 1996 ,,Thies Landtechnik“